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Über uns

Das große Ziel des Waldbauvereins:

Schaffung günstiger Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder

Der Waldbauverein Schwäbisch Hall e. V. wurde im Jahr 1922 von Herrn Forstdirektor Pfister gegründet und zählt bis heute knapp 700 Mitglieder mit einer Waldfläche von rund 3500 ha. In der Vergangenheit bezweckte man die berufsständische und gemeinnützige Förderung der forstlichen Interessen seiner Mitglieder, insbesondere die Wahrung ihrer Eigenständigkeit in allen forstlichen Wirtschaftsmaßnahmen und der Verpflichtung zu einer waldpfleglichen und Ertrag steigernden Bewirtschaftung der Waldbestände.

Zu diesen Aufgaben des Vereins zählen insbesondere: 

  • Unterrichtung der Mitglieder über eine zweckmäßige Waldbewirtschaftung durch Vorträge, Lehrwanderungen und andere geeignete Maßnahmen
  • Vertretung der Interessen des Waldbesitzers gegenüber der Politik und in der Öffentlichkeit
  • Abwendung von dem Wald drohenden Gefahren und Schäden
  • Förderung der Aufforstung von Kahlflächen, Ödlandflächen uns sonstigen unzureichend genutzten Flächen
  • Pflege der Kulturen und der Waldbestände zur Erziehung eines standortgerechten, wirtschaftlich gesunden Waldes
  • Pflegliche Waldnutzung und Holzbringung unter Vermeidung landschfaftsfremder Großkahlschläge
  • Beratung und Unterstützung der Mitglieder bei der Durchführung des Holzeinschlages, der Holzaufbereitung und des Holzverkaufes
  • Beschaffung, Unterhaltung von Mietmaschinen
  • Organisation von Sammelbestellungen für Sonderkraftstoff, Kettenöl und Forstpflanzen
  • Organisation von Motorsägenlehrgängen
  • Zertifizierung der Mitgliedsfläche nach PEFC Richtlinien 
  • Wir arbeiten eng mit den zuständigen Revierförstern von Forst BW zusammen

 

Der Waldbauverein Schwäbisch Hall e. V. teilt sich derzeit für die Durchführung der Basisarbeit noch einmal in drei kleinere Forstbetriebsgemeinschaften auf. Diese FBGen arbeiten eigenständig unter dem Dach des Waldbauvereins. Die Individuellen Aktivitäten der FBGen wurden je nach Anforderungen der Standorte angepasst. Fest angestellte Mitarbeiter gibt es nicht. Sämtliche arbeiten werden von ehrenamtlichen Mitgliedern zuverlässig erledigt.

Unser Denken und Handeln orientiert sich an den drei Säulen der Nachhaltigkeit: Ökonomie, Ökologie und Soziales. Der Wald muss verantwortungsvoll, also nachhaltig, genutzt werden. Nachhaltig bedeutet, dass aus dem Wald nur so viel Holz entnommen wird, wie nachwächst. Nur so lässt sich verhindern, dass die nächste Generation in ihrem wirtschaftlichen Handlungsrahmen eingeschränkt wird. Das Konzept der Nachhaltigkeit – vor 300 Jahren als generationenübergreifendes Erfolgsmodell in der deutschen Forstwirtschaft geboren – ist die Wiege der Green-Economy und gilt heute als weltweites Vorbild.

Nur wer heute schon die Zukunft im Blick hat, kann den Wald als Lebens- und Wirtschaftsraum mit all seinen Funktionen schützen und bewahren. Aus diesem Grund folgt die Waldbewirtschaftung in Deutschland seit Generationen strengen Nachhaltigkeitskriterien.
Wir treten für eine nachhaltige, multifunktionale und wirtschaftliche Nutzung des Waldes ein, um den Wald als Lebensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen zu bewahren. Der Wald ist für Millionen Menschen Arbeitgeber, Rohstofflieferant und Erholungsort. Gerade für uns Waldeigentümer im ländlichen Raum ist er häufig Existenzgrundlage und Teil ihres Einkommens. Mit ihrer täglichen Arbeit erbringen die Waldeigentümer freiwillig Leistungen für die Allgemeinheit. Dies wird nicht ausreichend gewürdigt und honoriert.